Wie die Zeitung „Die Welt“ berichtet, würden sich 25 Prozent der, im Rahmen des „Sparerkompasses 2014“ befragten, Deutschen dafür aussprechen, sofort eine Vermögensabgabe von 10 Prozent einzuführen, sofern diese nur Vermögen über 250.000 Euro treffen würde. Diese Zwangsabgabe sollte zur Reduktion der Staatsschulden eingesetzt werden. Zwei Drittel der Befragten lehnten eine solche Zwangsabgabe grundsätzlich ab.
Insgesamt wurden für den Sparerkompass 2014 vom Meinungsforschungsinstitut Forsa 1676 Menschen zwischen 18 und 69 Jahren in Deutschland befragt. Der Sparerkompass wird seit dem Jahr 2011 jährlich im Auftrag der Royal Bank of Scotland erstellt.
Wie die Umfrage weiterhin ergab, ist die Deutsche Mark noch lange nicht aus den Köpfen der Bundesbürger verschwunden. Demnach rechneten 51 Prozent der Befragten bei größeren Ausgaben die Beträge immer noch in D-Mark um. Bei den Frauen ist der Anteil mit 59 Prozent der Befragten größer als bei den Männern, bei denen nur 43 Prozent in D-Mark umrechnen.
Auch der erlangte Bildungsabschluss scheint dabei eine Rolle zu spielen, denn bei den Deutschen mit Hauptschulabschluss rechnen laut Sparerkompass 2014 ganze 65 Prozent den Euro in D-Mark um, während es bei den Befragten mit Abitur nur 32 Prozent sind.