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Schwelle für Steuerpflicht bei Rentnern sinkt auf 1225 Euro
Bei der Rente erhöht sich der steuerpflichtige Anteil. Wer 2014 in den Ruhestand geht, muss bereits ab einer Rente von 1225 Euro Steuern zahlen. Vor zehn Jahren lag diese Schwelle noch bei 1599 Euro. Damit trifft die Rentensteuer schon jetzt Senioren, die während ihres Berufslebens weniger als den Durchschnittslohn verdient haben. Dies berichtet unter anderem die Bildzeitung am heutigen Montag und beruft sich auf Berechnungen des Bundesfinanzministeriums.
Mit Durchschnittslohn zur Niedrigrente
Unverheiratete Neurentner ohne Nebeneinkünfte müssen demnach ab 2014 bereits ab einer Bruttorente von 1225 Euro Steuern zahlen, Ehepaare ab 2450 Euro.
Vor zehn Jahren lag diese Grenze noch bei 1599 Euro (3198 Euro bei Ehepaaren).
Damit liegt die Schwelle im Jahr 2014 gut 40 Euro unter der sogenannten Eckrente, die es nach 45 Jahren mit Durchschnittsverdienst gibt, nämlich 1266,30 Euro.
Hintergrund für das Absenken der Schwelle für die Rentensteuer ist die Neuregelung der gleichen Steuer. Nach dieser Änderung steigt der steuerpflichte Teil der Rente von 50 Prozent im Jahr 2005 nun Jahr für Jahr an. Für Neurentner im Jahr 2014 liegt er mittlerweile bei 68 Prozent. Durch diese Änderung ist die Zahl der steuerzahlenden Rentner zwischen 2005 und 2008 um mehr als 1 Million auf fast 3 Millionen Rentner gestiegen.